
Etwas versteckt und nicht ganz leicht zu erkennen, warum das eine gute Nachricht ist. Aus einer Studie der niederländischen USP Marketing Consultancy ergibt sich, dass die Mehrheit (61%) der europäischen DIY-Verbraucher bei Anstreichmitteln den A-Marken den Vorzug geben.
Die Studie unterscheidet namentlich zwischen A-Marken und Private Label, aber die Begrifflichkeiten verwirren mehr, wie eine Gegenüberstellung zeigt:
Begriff | In der Studie | Wie wir ihn verwenden |
A-Marken | Alle Marken, die durch ihren Markennamen Glaubwürdigkeit erzeugen | Premium-Private Label; also Ihr Name auf der Dose verspricht Qualität |
Private Label | Eigenmarken der Baumärkte | No-name Produkte |
Die o.a. Studie zeigt zweierlei:
- Marken, also Namen, die Kundenvertrauen erzeugen, liegen europaweit klar im Trend. Doppelt soviele Kunden greifen zu Marken wie zu No-name-Produkten
- In Deutschland ist die Lage ungefähr 50/50. 48% der Kunden greifen zu No-name-Produkten, 45% präferieren Markenware.

Der Studie zufolge ist die starke Präsenz von Baumärkten wie Obi, Hornbach und Bauhaus ist einer der Gründe, warum dieses Ergebnis für Deutschland anders ist, als in anderen Ländern. Allerdings zeigt sich auch hier: der Trend geht auch hier zur Marke; kein Wunder, denn in einer unübersichtlicher werdenden Welt wird die persönliche Affinität des Kunden zu Quellen des Vertrauens immer wichtiger. Und eine der wesentlichen Quellen von Vertrauen im Retail ist die Persönlichkeit des Händlers.
Und noch zwei interessante Zahlen aus der Studie:
26% | Zahl der Befragten, die angeben, dass sie in Zukunft ihre DIY-Produkte (sehr) wahrscheinlich online kaufen werden |
10% | sagen, dass sie das bei Amazon tun werden |

Quellen:
(1) Artikel auf baumarktmanager.de vom 13.12.2018; hier der Link
(2) Artikel auf Homepage von USP Marketing Consultancy; hier geht’s zum Artikel